Natur-im-Garten-Experte Felix Hagen erklärte den zahlreichen Zuhöhren, wie man im Garten mit ökologischen Kreislaufwirtschaft einen Beitrag zur Versorgung mit eigenen Nahrungsmitteln leisten kann.
Viele Argumente sprechen für die Selbstversorgung:
Man weiß, was man isst, weil man es selbst gezogen hat.
Man ist unabhängig von Schwankungen bei Lieferketten im Handel.
Man isst saisonal - früher war auch nicht immer alles verfügbar.
Zu Beginn der Überlegung, ob man sich mit dem Anbau von Gemüse, Obst, Kräuter annähernd selbst versorgen möchte, ist zu hinterfragen, wieviel Zeit man dafür täglich zur Verfügung hat: Der Experte gab dies bei einem 4-Personen-Haushalt und 600 m² Grund mit ca 2 Stunden täglich an.
Auch die Ausführungen über Obst und Wildkräuter fanden bei den Gästen großen Anklang.
Der Vortragende beschrieb die ideale Vorgehensweise beim Anlegen eines neuen Gemüsegartens, worauf zu achten ist (Beetzyklus, Wind, Schatten/Sonneneinstrahlung, Mulchen, Kompostieren) und verwies auf die kostenlosen Hilfestellungen von Natur-im-Garten, wie zB die Gemüse-/Mischgutscheibe, die über das Servicetelefon bestellbar ist.
Weiters führte er noch in die breite Thematik der Lagerhaltung ein, insbesondere in die vielen Arten der Haltbarmachung für den Winter, wie Fermentierung, Trocknen, in Öl einlegen, Einkochen, Dampfentsaften uvm.
